Großübung für das THW Emden zur Rettung 2er verschütteter Kinder

Am 22.5.2015 um 21.50 Uhr wurde das THW Emden über die Leitstelle zu einer groß angelegten Suchaktion gerufen.

Information: Das auf dem Schüttgut Gelände der Firma Hunecke+Rick zwei Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren auf der Spitze des Sandberges gespielt haben. Hierbei kam es zu einem Abbruch der Sandkante und verschüttete die Kinder unter Tonnen von Sand.

Der gesamte Technische Zug des THW Emdens  wurde alarmiert.  So konnte der Zugtrupp, B1, B2, Fachgruppe Ortung und die Fachgruppe Räumen mit schwerem Anbaugerät, auch eine Einsatzfahrt realitätsnah üben. Der Stab verblieb in der Unterkunft und führte von dort die Lage.

Die FW Stadtmitte war mit 14 Kameraden  bereits vor Ort , half bei der Erkundung, stellte den Brandschutz sicher und hatte flächendeckend bereits angefangen zu erkunden und mit einer Wärmebildkamera zu suchen, leider ohne Erfolg.  Um den Platz für die Suche gut aus zu leuchten, wurde zusätzlich der Lichtmast des THWs eingesetzt. Die technische Ortung hatte bereits die Suche aufgenommen und mittels Ortungsgerät das Telefon eines der Kinder orten können. Somit konnte  die Unfallstelle so genau lokalisiert werden, das dort mit zusätzlichen THW- und Feuerwehrkollegen die Sandmassen bewegt werden konnten.

Die DRK Bereitschaft Emden Stadt war mit 11 Helferinnen und Helfer vor Ort. Es galt in erster Linie die Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr medizinisch zu betreuen. Die Bereitschaft Emden Stadt baute vor Ort ein Behandlungsplatz zur Betreuung der Einsatzkräfte auf und versorgte diese auch mit Getränken.  Bis zum Auffinden der verschütteten Person (in diesem Fall eine Übungspuppe der FW) wussten die Helfer des THWs NICHT, dass es sich hierbei um eine Übung handelte, da die Polizei  auch mitwirkte, auf Streife die beiden Kinderfahrräder fand und sich um die Personalien kümmerte.   

Ende der Übung 0:40 Uhr.  Bei einem anschließenden Gespräch aller beteiligten Personen in der Unterkunft THW Schützenstraße kam die Ortsbeauftrage Elke Heppner, der Zugführer Wilhelm Bruns und alle Beteiligten einstimmig zu dem Ergebnis das dieses eine mega gelungene Übung gewesen ist, man mit dem Lernerfolg sehr zufrieden und sich in dem Tun, sich Ehrenamtlich für andere einzusetzen bestätigt sieht . Auch das Zusammenspiel der einzelnen Kollegen wärend einer Übung ist sehr wichtig und auch dieses hat gestern spitzenmässig geklappt. Elke Heppner bedankte sich bei der FW Stadtmitte, dem DRK Emden Stadt, der Leitstelle, der Polizei für die tolle Zusammenarbeit und der Firma Hunkecke&Rick, das wir unsere Übung auf dem Gelände machen durften. Ganz besonders jedoch bei Dennis Prey und Vincent Wiers für diese sehr Zeitintensive und gute Ausarbeitung der Übung.


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