Unter den Deichverteidigungsmitteln im Katastrophenschutz ist der Sandsack unangefochtener Spitzenreiter. Einen Standard-Deichverteidigungssandsack gibt es zwar nicht, aber grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen 

dem Jute-Sandsack und dem


Kunststoff-Sandsack (PP/PE)

 

Diese Sandsäcke sind in Gebinden zu 1000 bzw. 2000 Stück erhältlich. Aus Gründen der Nutzbarkeit sollte der Sandsack mit nicht mehr als 20 Kilogramm befüllt werden. Auch der Füllgrad sollte aufgrund der besseren Legbarkeit nicht die 2/3 Grenze des Sandsackes überschreiten.

Um den Sandsack zu befüllen, haben sich Sandsackfülltrichter ebenso bewährt wie an der Spitze abgeschnittene Pylonen, die so ebenfalls als Trichter dienen können.

Eine Alternative zu den Sandsäcken sind Big-Bags, die allerdings nur mittels schweren Gerätes transportfähig sind. 

Berechnungsgrößen

Aber mit welcher Leistung kann man pro Helfer rechnen? 

Schwierig, hier eine genaue Zahl zu definieren. Wenn man nachschaut variieren diese Zahlen zwischen

40 - 120 Sandsack pro Helfer/h

Und auch wir können keine genaue Zahl wiedergeben, denn zu viele Faktoren beeinflussen diesen Wert. Sei es das Wetter, die vorhandene Infrastruktur, die Helfer, die Hilfsmittel, die Motivation usw., eine genaue Zahl ist hier nicht zu nennen.  Generell begibt man sich aber auf die sichere Seite, wenn man für das Befüllen oder das Verlegen zwischen 

40 - 60 Sandsack pro Helfer/h

annimmt. In Ausnahmesituationen gilt dann sicherlich auch der Wert von 80 Sandsack pro Helfer/h, wenn man mit geübten Helfern in einer gut klimatisierten Umgebung mit dementsprechenden Hilfsmitteln und Infrastruktur sowie ausreichenden Pausenzeiten und angemessener Verpflegung arbeitet.