Erweiterte Erste Hilfe

Vergangene Woche hat uns unser ,,hauseigener“ Rettungssanitäter Dennis Prey die erweiterte erste Hilfe näher gebracht. Er zeigte uns die Funktionsweise eines Spineboards und des KED-Systems und wie man Personen damit retten kann.

Ein Spineboard ist ein Kunststoffbrett, mit dem man Personen aus unterschiedlichsten Lagen retten kann. Sei es aus einem Auto heraus oder aus einem engen Schacht-mithilfe des zugehörenden Befestigungsgurtes ist es kein Problem, Menschen auf dem Brett entsprechend zu befestigen und zu befördern. Sogar aus dem Wasser kann man damit Verunglückte retten, da es schwimmfähig ist.

Das KED-System wird verwendet, sobald der Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung besteht. Damit kann die Rettung, gerade aus schwer zugänglichen Positionen, deutlich beschleunigt werden. Es wird auch Rettungskorsett genannt, weil es sich um den Rumpf schließt und am Rücken bis über den Kopf hinaus verlängert werden kann. Das Kunststoffgewebe wird durch senkrechte Streben verstärkt und durch mehrere Zugbänder an Oberkörper und Oberschenkeln fixiert. An bestimmten Schlaufen lässt sich das KED-System mitsamt Person tragen.

Vorher sahen wir uns die Rucksäcke, die wir auf den Einsatzfahrzeugen haben, genau an. Es gibt einige Unterschiede zwischen diesen. In dem Blauen befindet sich das Erste-Hilfe-Material, das sonst auch in den üblichen Kfz-Verbandkästen vorhanden ist. In Einsätzen ist dieser einfacher zu tragen als in Kofferform. Der Gelbe ist ein Notfall-Rucksack, der nur vom eigenen, medizinischen Fachpersonal benutzt werden darf, da dieser zusätzliches Material enthält, für das man entsprechend geschult sein muss.

AW



Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.