AGT-Ausbildung in Oldenburg

Am vergangenen Wochenende (23.03. - 24.03.) befanden sich zwei Helfer aus Emden sowie 12 weitere Helfer aus anderen Ortsverbänden in der Regionalstelle in Oldenburg. Dort erlernten sie in Theorie und Praxis den Umgang mit den Atemschutzgeräten sowie bestimmte Atemtechniken um Panik zu verhindern.

Atemgifte können bereits in einer sehr geringen Konzentration im Körper irreparable Schäden anrichten. Dies ist der Grund warum auch das THW, obwohl wir nicht für den Brandschutz zuständig sind, auch Atemschutzgeräte bereit halten.

Samstag, 09:00: Der Tag startet mit Frühsport. Einsätze unter Atemschutz bringen hohe physische aber auch psychische Belastungen mit sich. Körperliche Fitness ist also vorteilhaft. Nach der morgendlichen Sportstunde ging es zuerst in den Unterrichtsraum. Die Grundlagen zum Thema CBRN - Gefahren (Chemische-Biologische-Radioakive-Nukleare Gefahren) wurden den Helfern hier vermittelt.

Nach der Theorie ging es in die Praxis. Innerhalb von ca. 90 Sekunden muss die gesamte Ausrüstung aufgesetzt sein. In einem Übungsszenario wurden uns die Masken mit Folie abgedunkelt um uns an Extremsituationen zu gewöhen. Nun musste man sich langsam an die Situation herantasten und sich auf den Teamparter wortwörtlich blind verlassen.

In zwei Wochen findet bei der Feuerwehr in Oldenburg die Abschlussprüfung statt. Wir hoffen dann zwei neue Atemschutzgeräteträger bei uns im OV begrüßen zu dürfen.

JS


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